Seit vielen Jahrzehnten beschäftigen wir uns mit dem Werkstoff Holz und der Herstellung hochwertiger Massivholzdielen.
Holz ist ein hygroskopisches Material – das heißt, es passt seinen Feuchtegehalt ständig an die Umgebung an. Langfristig stellt sich dabei eine Holzausgleichsfeuchte ein, die direkt von der Raumtemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit abhängt.
Unsere Dielen werden projektspezifisch vorgetrocknet, sodass die Holzfeuchte bereits vor dem Einbau optimal auf die zu erwartenden Raumverhältnisse eingestellt ist.
So trocknen wir zum Beispiel Dielen etwas weniger stark, wenn keine Fußbodenheizung vorgesehen ist.
In diffusionsoffenen Altbauten ohne Bodenplatte – etwa bei der Sanierung von Bestandsgebäuden mit Lehmaufbau – kann die natürliche Holzausgleichsfeuchte sogar bis zu 14 % betragen.
Zur besseren Veranschaulichung stellen wir Ihnen unseren interaktiven Kalkulator zur Verfügung. Damit können Sie die zu erwartende Holzausgleichsfeuchte für Ihre individuellen Raumklimabedingungen ganz einfach selbst ermitteln.
Im Verkaufs- und späterem Projektverlauf beraten wir Sie und ermitteln wir gemeinsam eine optimale Holzausgleichsfeuchte für Ihren Schlierbacher Naturdielenboden.
Die Ausgleichsfeuchte (AF) wird per Hailwood–Horrobin‑Modell (FPL) berechnet – die rechnerische Form des Loughborough‑Diagramms.
Holzartspezifische Unterschiede sowie Sorptionshysterese (Adsorption/Desorption) werden nicht berücksichtigt (vereinfacht, in der Praxis daher minimale Abweichungen möglich).